Am Freitag, den 18. Mai 2018, wird das Hamburger Völkerkundemuseum Gastgeber eines öffentlichen Treffens sein, das sich thematisch der Restitution widmet. Diese Zusammenkunft wird nicht nur eine Plattform für den Austausch von Meinungen bieten, sondern auch als Katalysator für zukünftige Maßnahmen dienen, insbesondere im Hinblick auf den historischen Kontext und die Relevanz der Debatte über die Rückgabe von Kulturgütern.
Die Restitution von kulturellen Artefakten ist ein heiß diskutiertes Thema weltweit, besonders im Fall der Benin-Bronzen, die als Paradebeispiel für offensichtlich geraubte Kunstwerke gelten. Solche Kunstwerke wurden während der Kolonialzeit entwendet und stehen heute im Zentrum einer globalen Auseinandersetzung über Besitz und Rückgabe. Das bevorstehende Treffen im Hamburger Völkerkundemuseum wird sicherlich dazu beitragen, Licht in diese komplexen Ausgleichsfragen zu bringen.
Ein zentrales Anliegen während der Diskussion im Museum wird es sein, den richtigen Weg der Restitution zu finden, der sowohl historische Gerechtigkeit walten lässt als auch den heutigen kulturellen und sozialen Kontext beachtet. Die Veranstaltung bietet Experten eine Bühne, um die historischen Dimensionen sowie die wirtschaftlichen und rechtlichen Implikationen einer möglichen Rückgabe zu beleuchten.